Wasser
In Umwelt und Ernährung kommt dem Wasser eine Schlüsselposition zu. So verdient es unsere spezielle Aufmerksamkeit, am wichtigsten in Form unseres Trinkwassers.
Wasser hat für uns Menschen eine ganz besondere Bedeutung. Unser Planet ist zu 70% mit Wasser bedeckt, und im Wasser ist alles Leben entstanden. Das erklärt unsere enge Bindung an dieses Element, unsere Kinder entwickeln sich noch immer schwebend im Fruchtwasser ihrer Mutter.
Zellwasser
Unsere Zellen, die kleinsten Einheiten unseres Körpers, und das Zwischenzellgewebe enthalten im Säuglingsalter 90% Wasser, bei alten Menschen immer noch etwa 60%. Die tägliche Zufuhr von ausreichend reinem Wasser ist die Grundlage für Gesundheit und körperliches Gleichgewicht.
Trinkwasserqualität
Die Qualität von Trinkwasser ist biologisch, chemisch und physikalisch zu beurteilen.
Eine Optimierung erreicht man also durch Beachtung aller drei Aspekte, sinnvollerweise werden die Maßnahmen zur Verbesserung des Wassers auch in der dargestellten Reihenfolge eingesetzt.
Biologische Qualität
Biologisch ist auf Keimfreiheit zu achten, um Magen-Darm-Infektionen vorzubeugen. Öffentliche Wasserleitungen in Österreich sind in dieser Hinsicht praktisch zu 100% sicher, Beachtung verdient dieser Punkt aber bei Quell- und Brunnenwasser. Eine Untersuchung einer Wasserprobe auf Keimfreiheit in einem dafür spezialisierten Labor klärt diese Frage eindeutig.
Chemische Qualität
Chemisch wird unser Trinkwasser im Fall von Grundwassernutzung durch viele Arten von Bodenbakterien gereinigt, während das Wasser von der Oberfläche in tiefere Schichten versickert. Dabei ist zu bedenken, dass zahlreiche, heute im Abwasser enthaltene Stoffe von Bodenbakterien nicht oder nur sehr langsam abgebaut werden können und so im Grundwasser weiter nachweisbar sind. Dazu gehören Schwermetalle, Arzneimittelreste und andere chemische Substanzen aus Industrie und Landwirtschaft.
Um chemische Reinheit des Wasser zu erreichen, können verschiedene Filtermethoden eingesetzt werden.
Kohle-Blockfilter
Kohle-Blockfilter sind relativ kostengünstig und einfach zu installieren. Die dabei gefilterte Wassermenge ist von der Größe des Filters abhängig. Geeignet sind diese Filter immer dann, wenn kein Nitrat im Rohwasser enthalten ist. Dieses Molekül ist so klein, dass es durch den Kohlefilter nicht zurückgehalten werden kann. Nitrat tritt hauptsächlich in landwirtschaftlich genutzten Regionen im Grundwasser auf.
Die natürlichen Mineralstoffe werden von Kohlefiltern nicht aus dem Wasser entfernt.
Umkehr-Osmose
Chemisch absolut reines Wasser kann mit Umkehr-Osmose-Anlagen erzeugt werden. Diese filtern auch kleinste Partikel aus dem Wasser, weshalb auch die natürlichen Mineralien entfernt werden. Der Genuss dieses Wassers ist unbedenklich, wenn gleichzeitig genügend Mineralien über die Nahrung aufgenommen werden. Z.B. in Fastenzeiten sollte dieses Wasser nicht verwendet werden.
Auch hier werden sehr unterschiedlich Produkte angeboten, mit und ohne Druckpumpe (verändert die Stundenleistung und das Verhältnis zwischen Rein- und Abwasser), mit und ohne Vorratstank (ohne Druckpumpe nur langsame Wasseraufbereitung möglich).
Physikalische Qualität
Dieser Punkt wird häufig vernachlässigt oder vergessen.
Ein dabei wichtiger Aspekt ist die Oberflächenspannung des Wassers, die zu der bekannten Tropfenbildung führt. Da Wasser in unserem Körper als allgegenwärtiges Lösungsmittel dient und fortwährend Grenzmembranen überwinden muss, die aus Fettmolekülen aufgebaut sind, hat Körperwasser nur eine sehr niedrige Oberflächenspannung, sonst könnte es diese Oberflächen nicht „benetzen“. Der Körper muss das Trinkwasser also aktiv verändern, um es für seine Zwecke einsetzen zu können.
Clusterbildung
Physikalisch kann eine geringe Oberflächenspannung durch eine kleine Clustergröße im Wasser erreicht werden. Cluster entstehen als Folge des elektrischen Dipolcharakters des Wassermoleküls, wobei sich die Moleküle gemäß ihrer elektrischen Ladung anordnen.
Ausgangspunkte der Clusterbildung sind die im Wasser gelösten Substanzen mit ihren charakteristischen Ladungen, um die herum sich die Wassermoleküle gruppieren.
Informationsspeicher Wasser
Werden diese Inhaltsstoffe durch Filterung entfernt, bleibt die Clusterstruktur des Wasser jedoch erhalten. Dieses Phänomen stellt eine möglich Erklärung für die Beobachtung dar, dass Wasser als Informationsspeicher und -träger fungieren kann.
Verwirbelung und Anderes
Es ist also ein Ziel der physikalischen Trinkwasser-Aufbereitung, die Clusterstruktur des Wassers so zu verändern. dass die ursprünglichen Informationen entfernt und möglichst kleine, neue Cluster entstehen, wie man sie auch im Gebirgsquellwasser finden kann.
Dies kann sehr effektiv durch Verwirbelung, aber auch verschiedene andere Techniken erreicht werden.
Trinkwasser in Flaschen
Bleibt noch eine Bemerkung zu in Flaschen abgefülltem Trinkwasser besonderer Qualität.
Vorausgesetzt die Zusammensetzung entspricht den persönlichen Bedürfnissen und die Verpackung gibt keine Substanzen (Weichmacher,...) an das Wasser ab, sind im Fall von Quellwasser die biologischen und chemischen Anforderungen sicherlich erfüllt.
Die physikalischen Ansprüche können in diesem Fall kaum erfüllt werden. Während des langen Transportes von der Abfüllung bis zum Konsumenten ist das Wasser vielen Informationsfeldern ausgesetzt, wie sie in Form elektromagnetischer Felder von Motoren, Transformatoren, Hochspannungsleitungen oder ähnlichem ausgehen. Das Wasser speichert diese Informationen in seiner Clusterstruktur und gibt diese beim Trinken an unseren Körper weiter.
Außerdem sollten wir im Sinne unserer Verbundenheit die Belastungen für die Umwelt durch Abfüllung und Transport des Wassers bedenken.
Quellwasser in Flaschen ist also keine empfehlenswerte Lösung für den Alltag, nur ein vorübergehender Einatz, z.B. auf Reisen, ist sinnvoll. |